Latein » Deutsch

I . cor-ruō <ruere, ruī, ruitūrus> VERB intr

1.

zusammen-, um-, einstürzen

2. (v. Lebewesen)

zu Boden stürzen, hinfallen

3. (v. geistigen, polit. Zuständen)

zusammenstürzen

4.

ins Verderben stürzen, zugrunde gehen

5. (auf der Bühne)

durchfallen

6. (im Geschäftsleben)

bankrott machen

7. Plin.

verurteilt werden

II . cor-ruō <ruere, ruī, ruitūrus> VERB trans

1.

etw. zusammenwerfen

2. (Cat.)

ins Verderben stürzen

3. Plaut.

zusammenscharren [ divitias ]

corrūda <ae> f vor- u. nachkl.

wilder Spargel

cor-rūgō <rūgāre>

runzelig machen [ nares die Nase rümpfen ]

cor-rūpī

Perf v. corrumpo

Siehe auch: cor-rumpō

cor-rumpō <rumpere, rūpī, ruptum>

1.

vernichten, verderben, zugrunde richten, zerstören
ruinieren
corrumpo Pass.
zugrunde gehen, verderben

2.

zunichte machen, untergraben, vereiteln, verscherzen
die Gunst
den Glauben an die Kunst verlieren
eine Gelegenheit ungenutzt lassen

3.

verschlechtern, schlecht machen, verderben
corrumpo Pass.
verderben
gegoren

4.

entstellen, verunstalten [ corpus livore; nomen in der Aussprache entstellen ]

5.

entkräften, herunterbringen
corrumpo Pass.
herunterkommen

6. (dem Sinn, dem Inhalt nach)

(ver)fälschen [ litteras; tabulas publicas ]

7. (moral.)

verderben [ mores civitatis; iuventutem; populum largitione ]

8.

entehren, schänden [ mulierem ]

9.

verführen, verleiten [ alqm ad scelus; alqm in spem rapinarum ]

10.

bestechen [ iudicem; alqm pecuniā ]

I . cōram ADV

1.

öffentlich, vor aller Augen
tritt vor

2.

anwesend, an Ort u. Stelle, persönlich, selbst

II . cōram PRÄP b. Abl

in jmds. Anwesenheit, in jmds. Gegenwart, vor jmdm.

corium <ī> nt (griech. Fw.)

1.

Fell, Haut (der Tiere) [ elephanti; bovis ]

2.

Leder
übtr petere corium
jmdm (m. der Peitsche) aufs Leder rücken

3. Plaut. meton.

Riemenpeitsche

4. nachkl.

Haut, dicke Schale, dicke Hülse (der Pflanzen) [ pomi; castaneae ]

5. vor- u. nachkl.

Schicht, Lage, Kruste [ parietum; papyri ]

cornū <ūs> nt, cornum (selten) <ī> nt, cornus <ūs> m

1.

Horn
cornu im Pl
Gehörn, Geweih (Symbol der Widerstandskraft, des Mutes u. der Stärke [ Attribut des Bacchus ], des Ungestümen [ Attribut der Flussgötter ], der Fruchtbarkeit u. des Überflusses [ cornu Copiae ])
Widerstand leisten
mutig werden
jmdm. Mut machen
das Geweih abwerfen
das Geweih hoch heben

2. (Hornähnliches)

a.

Auswuchs an der Stirn

b. im Pl

Hörner der Mondsichel

c.

Knopf, Knauf (des Stäbchens der Bücherrolle)

d.

Helmkegel

e. MILIT

Flügel des Heeres

f.

Spitze der Rahe
cornu meton.
Rahe, Segelstange

h.

Ende einer Örtlichkeit, eines Gegenstandes

i.

Landzunge

3.

Horn als Material (z. B. am Huf, Schnabel)

4. (Gegenstände aus Horn) meton.

a.

Horn als Blasinstrument (zuerst aus Horn, später aus Metall), Signalhorn, Trompete; poet auch Hornansatz an der phrygischen Flöte

b. Sg u. Pl

Bogen zum Schießen (aus je zwei Hörnern)

c.

Horntrichter (zum Einfüllen v. Flüssigkeiten)

d.

Resonanzboden der Lyra, der urspr. aus zwei hohlen Hörnern bestand;

e.

Ölfläschchen

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