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saturō <saturāre> (satur)

1.

sättigen [ armenta; apes cytiso ]
saturo übtr
sättigen, reichlich m. etw. versehen [ se sanguine civium; solum fimo reichlich düngen; pallam Tyrio murice färben ]

2.

etw. befriedigen, stillen [ crudelitatem; perfidiam alcis ]

3. Plaut.

jmd. einer Sache überdrüssig machen
machen mich des Lebens überdrüssig

satur <ura, urum> (verw. m. satis)

1.

satt, gesättigt (von etw.: Abl o. Gen) [ ambrosiae suco; altilium ]

2. übtr

befriedigt

3. poet

voll, reich, fruchtbar [ praesaepia; Tarentum; colonus wohlhabend ]

4. poet; nachkl. (v. der Farbe)

satt, gesättigt

5. Mart.

fett, feist [ aves ]

6. RHET

reichhaltig

satura <ae> f (satur) lanx

1. nicht klass.

m. allerlei Früchten gefüllte Schüssel, die man jährl. den Göttern darbrachte

2. übtr

Allerlei, Gemengsel, Durcheinander
bunt durcheinander

3. meton. („Satire“)

satura [o. satira]
Sammlung v. Stegreifgedichten vermischten Inhalts in mannigfacher Versform (Ennius, Lucilius, Horaz); Spottgedicht (Persius, Juvenal)

scatūrēx <rigis> m, scatūrīgō, scaturrīgō <ginis> f (scaturio)

hervorsprudelndes Quellwasser

saturitās <ātis> f (satur)

1.

Sättigung

2.

Überfluss [ omnium rerum ]

mātūrēscō <mātūrēscere, mātūruī, –> (maturus)

1. (v. Früchten)

reif werden, reifen

2.

heranreifen, sich entwickeln [ nubilibus annis heiratsfähig werden ]

3.

zur geistigen Reife gelangen

Laurēns <Gen. entis>, Laurentīnus, Laurentius <a, um>, Laurentis <idis> f (von Laurentum)

(Stadt in Latium südöstl. der Tibermündung b. Ostia), auch latinisch

Laurentēs <tium>, Laurentum m

Einw. v. Laurentum

Sāturnus <ī> m (sero²)

altital. Gott der Saaten, Herrscher üb. das Capitolium, später dem griech. Kronos gleichgesetzt, wie dieser Vater der Götter, m. Sichel u. verhülltem Haupt dargestellt; in seine Regierungszeit fällt das goldene Zeitalter
Saturnus meton.
der Planet Saturn
Sonnabend

Sāturnia <ae> f (Sāturnus)

1.

Tochter des Saturnus (= Juno)

2.

Italien

3.

eine v. Saturnus erbaute Stadt am Kapitolinischen Hügel

Sāturnīnus

→ Apuleius

Siehe auch: Āpulēius

Āpulēius <ī> m röm. pleb. nomen gentile:

1.

röm. Politiker in der Zeit des Marius, Volkstribun 102–100 v. Chr.

2.

röm. Schriftsteller, Rhetor u. platon. Philosoph aus Madaura in Afrika (geb. um 130 n. Chr.); neben mehreren philos. Schriften u. einer Blütenlese aus seinen Reden (Florida) schrieb er den Roman „Metamorphosen“, in den das Märchen v. Amor u. Psyche eingefügt ist.

satus1 <ūs> m (sero²)

1.

das Säen, Pflanzen [ vitium ]

2.

satus meton.
Saat

3. übtr

Zeugung, Ursprung, Geschlecht (alcis als Gen subi. o. obi.: jmds.) [ Iovis; hominum ]

ē-mātūrēscō <ēmātūrēscere, ēmātūruī, –>

1. Plin.; Gell.

ausreifen

2. Ov. übtr

sich mildern

ex-saturō <saturāre>

1.

völlig sättigen

2.

völlig befriedigen, ganz zufrieden stellen

ob-saturō <saturāre> Ter.

sättigen

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