Latein » Deutsch

extrēmus <a, um>, extimus (selten), extumus (ältere Form) <a, um> (exter)

1. (räuml.)

der äußerste, entfernteste, letzte [ gentes; pars ]
der letzte Teil, Ende [ fines, fossa, pons Ende des Gebietes, des Grabens, der Brücke ]
im fernsten I.
am Ende des Buches
mit Fingerspitzen

2. (zeitl.)

der letzte [ mensis; aetas; bellum ]
Ende
am Ende der Rede
am Ende des Winters

3. (graduell)

a.

der äußerste, ärgste, gefährlichste, schlimmste
zum Äußersten
äußerst
größte Verzweiflung
äußerste Gefahren
das letzte Mittel
durch das äußerste Elend
in höchster Gefahr

b.

der geringste, niedrigste, schlechteste, verächtlichste [ latrones ]

suprēmus <a, um> Superl v. superus

1. (räuml.)

supremus poet
der oberste, höchste [ montes die Gipfel der Berge ]

2. (zeitl.)

der letzte [ nox; osculum Abschiedskuss; tabulae Testament; hora Todesstunde; (vitae) dies Todestag o. Begräbnistag; tori Totenbett; ignes Scheiterhaufen; munera, honor letzte Ehre; tituli Grabinschrift ]
bei Sonnenuntergang
sterben
Totenfeier
suprēmum Adv poet; nachkl.
zum letzten Mal

3. übtr

a.

der äußerste, härteste, ärgste, schlimmste [ supplicium ]

b. poet

der erhabenste [ Iuppiter ]

Siehe auch: superus

superus <a, um> (Nom Sg m auch super; Komp superior; Superl supremus) (super²)

1.

oben befindlich, der obere, Ober- [ mare das Adriatische Meer, bisw. bloß superum; aether ]

2.

zur Oberwelt gehörig, irdisch [ orae; aurae ]

3.

zum Olymp gehörig, himmlisch [ Iuppiter; dii ]

ustilō

→ ustulo

Siehe auch: ustulō

ustulō <ustulāre>, ustilō <ustilāre> (uro)

verbrennen [ scripta ]

postrēmus <a, um> Superl v. posterus

1.

der hinterste, letzte [ acies Hintertreffen ]
am Ende der Komödie

2. übtr

der geringste, schlechteste, äußerste [ genus ]
zum letzten Mal
zuletzt, schließlich, endlich

Siehe auch: posterus

posterus <a, um> (post) (Komp posterior; Superl postremus u. postumus)

(nach)folgend, kommend [ annus; aetas Nachwelt; laus Ruhm bei der Nachwelt ]
in der Folgezeit
am folgenden Tag
f. die Zukunft o. f. den folgenden Tag
nachdem

pestilēns <Gen. lentis> (pestis)

1.

ungesund, verseucht [ locus; aedes ]

2. übtr

verderblich, schädlich, unheilvoll [ munus ]

ustus

P. P. P. v. uro

Siehe auch: ūrō

ūrō <ūrere, ussī, ustum>

1.

uro
(ver)brennen
verzehrt
lassen sich von der Sonnenhitze brennen

2.

uro
sengen u. brennen, verwüsten, verheeren [ agros; urbes hostium; naves ]

3. Ov. MALEREI

a. (Farben)

uro
enkaustisch auftragen, einbrennen [ colores ]

b. (Gemälde)

uro
enkaustisch malen [ tabulam coloribus ]

4. (als Feuerungs- od. Leuchtmaterial)

uro poet; nachkl.
(ver)brennen [ picem; ceras; cedrum ]

5. MED

uro
ausbrennen [ vulnera ]

6. poet; nachkl.

uro
austrocknen, ausdörren, versengen [ solum; arva; campum ]
glühen

7. (vom Frost)

uro poet; nachkl.
(er)frieren lassen
uro Pass.
(er)frieren
zugefroren

8.

uro
wund reiben, wund machen, drücken
peitschen

9. (Leidenschaften)

uro
entzünden, entflammen, erregen [ invidiam ]

10.

uro
jmd. leidenschaftlich entflammen, verzehren
bist du entbrannt für den Gast?
uro Pass.
entbrannt sein, brennen, verzehrt werden
in jmd. verliebt sein

Neoptolemus <ī> m

1.

(„Junger Krieger“) Sohn des Achilles und der Deidamia, auch Pyrrhos (der Rothaarige) genannt

2.

König der Molosser in Nordgriechenland (um 370 v. Chr.), Großvater Alexanders des Gr.

3.

Feldherr Alexanders des Gr.

Triptolemus <ī> m

myth. Herrscher v. Eleusis, Erfinder des Pfluges, Förderer des Ackerbaus, Richter in der Unterwelt, zus. mit Demeter als Gottheit des Ackerbaus u. der Feldfrüchte verehrt
= etw. Überflüssiges tun („Wasser ins Meer tragen“)

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