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virtūs <ūtis> f („vir“-tus, urspr. einfach die besondere Leistung eines Mannes im Kampf gegen Tiere oder Menschen)

1.

Mannhaftigkeit
mannhaft

2.

Tapferkeit, Tatkraft, Entschlossenheit, Mut [ militum; exercitūs; (in etw.: Gen) rei militaris; bellandi ]
mit Mut u. Kraft

3. meton.

Heldentaten, Verdienste
er tat sich durch Heldentaten hervor

4. personif.

Göttin der milit. Tapferkeit

5.

Tüchtigkeit, gute Eigenschaft
virtus im Pl
Vorzüge [ animi ]

6. übtr

Kraft, Wert, Vortrefflichkeit, Vorzüglichkeit [ oratoria; corporis; equi; herbarum; memoriae; mercis; navium ]

7.

Tugend(haftigkeit), Sittlichkeit, Moral
so tugendhaft

8. spätlat

Wunderkraft, Heilkraft
virtus im Pl
Wundertaten

9. Wissenswertes

die Mannhaftigkeit, die Tapferkeit. In der röm. Philosophie wird seit Cicero daraus „charakterliche Leistung“ allgemein: Tugend.
Unter virtutes versteht man entsprechend der platonischen Philosophie die vier Kardinaltugenden (Tugenden, um die sich wie um die Türangel – cardo – alles „dreht“):
FORTITUDO – PRUDENTIA – TEMPERANTIA – IUSTITIA
(Tapferkeit, Klugheit, Mäßigkeit, Gerechtigkeit)

virētum <ī> nt

→ virectum

Siehe auch: virectum

virectum <ī> nt (vireo) poet; nachkl.

grüner Platz, das Grün

virgula <ae> f Demin. v. virga

1.

kleiner, dünner Zweig

2.

Stäbchen [ divina Wünschelrute ]

3. nachkl.; spätlat

Akzentzeichen

Siehe auch: virga

virga <ae> f

1.

dünner Zweig, Rute [ salicis; viscata Leimrute ]

2. poet

Pfropfreis, Setzling

4. im Pl meton.

Stockschläge

5. poet

Zauberstab

6. Ov.

Besen

7. Ov.

(farbiger) Streifen am Kleid

8. Iuv.

Geschlechtslinie des Stammbaumes

9. mlt.

Bischofsstab

virītim ADV (vir)

1.

Mann für Mann, einzeln

2.

Mann gegen Mann, im Zweikampf [ dimicare ]

virtuōsus <a, um> (virtus) mlt.

tugendhaft; wundertätig

virga <ae> f

1.

dünner Zweig, Rute [ salicis; viscata Leimrute ]

2. poet

Pfropfreis, Setzling

4. im Pl meton.

Stockschläge

5. poet

Zauberstab

6. Ov.

Besen

7. Ov.

(farbiger) Streifen am Kleid

8. Iuv.

Geschlechtslinie des Stammbaumes

9. mlt.

Bischofsstab

viruī1

Perf v. vireo

Siehe auch: vireō

vireō <virēre, viruī, –>

1.

grünen, grün sein
schillert grünlich

2. übtr

frisch, kräftig sein

vīrus <ī> nt

1. poet; nachkl.

Schleim [ cochlearum ]

2. poet; nachkl.

Gift [ echidnae ]

3. übtr

Geifer

4. poet; nachkl.

salziger Geschmack

5. nachkl.

Gestank [ animae leonis ]

viridia <ium> nt nachkl.

Pl v. viride

Gartengewächse; Grünanlagen, Hecken

virīlia <ium> SUBST nt (virīlis)

mannhafte Taten

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