Definitionen von „noblen“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

No̱·bel- ≈ Luxus-

als Erstglied zusammengesetzter Substantive; drückt aus, dass das mit dem Zweitglied Bezeichnete eine Luxusausstattung aufweist und somit ein sehr hohes Niveau

■ -auto, -bezirk, -boutique, -club/-klub, -disco, -friseur, -herberge, -hotel, -jeans, -karosse, -marke, -restaurant, -uhr, -viertel, -villa

no̱·bel <nobler, am nobelsten> ADJ (franz.)

1. geh

edelmütig, edel

Er hat einen noblen Charakter

2. ugs

großzügig

Zehn Euro, was für ein nobles Trinkgeld!

3. ugs oft iron

elegant, kostspielig

Nobel, nobel, wie ihr hier lebt!

No·bẹl, Ạl·f·red

schwedischer Chemiker, Erfinder des Dynamits

Beispielsätze für noblen

Er hat einen noblen Charakter

in einem erstklassigen/noblen/schäbigen Hotel übernachten

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Während seiner badischen Dienstzeit vollbrachte er, der „auf der Maschine nie anders, als mit feinem Zylinder, noblen schwarzen Kleidern und weißen Glacéhandschuhen“ fuhr, mehrere Rekordfahrten.

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Stets mit kleinem noblen Schnauzbart gibt er sich absolut gelassen und selbstsicher.

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Die damals erbauten, oft noblen Wohnhäuser orientierten sich am französischen Architekturstil der Zeit und wurden casas porfirianas genannt.

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Doch die fortdauernde Industrialisierung drohte den noch wenige Jahre zuvor gelobten noblen Charakter des klassizistischen Städtebaus an dieser Stelle nachhaltig zu beeinträchtigen.

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Er ist eine eher unästhetische Erscheinung, dem der Glanz fehlt, „dem die Mädchen verfallen, wenn sie den noblen Verführer lieben“.

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Ein Unterhaltungsfilm, dessen Linie durch seinen noblen Stil, seine brillante Aufmachung und einen stark bewegten Schluß bestimmt ist.

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Sofort mutmaßt der Bürgermeister, dass seine Frau womöglich ein Techtelmechtel mit dem noblen Adeligen eingehen könnte.

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Er war es, der den noblen Segelclub mit dem Namen im Jahr 1833 auszeichnete.

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Der baugeschichtlich wertvolle Nordteil der Anlage behielt jedoch seinen noblen klassizistischen Charakter und prägt mit seiner exponierten Lage den südwestlichen Bereich des Domplatzes.

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Er zeigt eine unbeabsichtigte, als Kettenreaktion sich steigernde Demolierung der Saloneinrichtung eines noblen Hauses.

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