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comitium <ī> nt (comitia) (Versammlungsplatz, Wahlort)

1.

in Rom: der nördl. an das Forum angrenzende Platz

2.

in Sparta: Amtshaus der Ephoren, das Ephoreion

comitiātus <ūs> m (comitia)

beschließende Volksversammlung [ maximus Zenturiatkomitien ]

comitissa, comitessa <ae> f mlt.

Gräfin

comitiālis <e> (comitia)

1.

zu den Komitien (Volksversammlung) gehörig, Wahl- [ dies Wahltag; mensis Wahlmonat = Januar ]

2.

Epilepsie (da derartiger Krankheitsfall – als ein schlechtes Omen – den Wahlvorgang b. den Komitien unterbrach)

comitātus <ūs> m (comitor)

1. (abstr.)

Begleitung, Geleit

2. (konkr.)

die Begleiter

3.

Gefolge [ praetoris ]

4.

Reisegesellschaft; Karawane

5. nachkl.

Hofstaat, Hof [ principis ]

comitessa

→ comitissa

Siehe auch: comitissa

comitissa, comitessa <ae> f mlt.

Gräfin

comitia <ōrum> nt (com u. eo²)

1.

die Komitien, die zur Abstimmung einberufene Volksversammlung
abhalten
bekannt geben

2. Wissenswertes

Volksversammlungen in Rom: c. curiata (Patrizierversammlungen) wählten vor allem in religiöse Ämter, c. tributa (nach den Stämmen der Plebejer) vor allem die Volkstribunen, beide Komitien auf dem comitium, einem geweihten Bezirk am Forum.
Auf dem Marsfeld wählten die c. centuriata (nach militär. Hundertschaften) nicht nur die Spitzenbeamten (Magistrate), sondern tagten als wichtigstes Gesetzgebungsorgan (zusammen mit dem Senat).

Domitius <a, um>

Name einer pleb., seit Augustus durch Adoption ins julisch-claudische Haus patriz. gens, hervorgetreten sind die Zweige mit den cogn. A(h)enobarbi („Rotbärte“) u. Calvini („Kahlköpfe“)
Konsul 122 v. Chr.
Konsul 54 v. Chr., Anhänger des Pompeius und erbitterter Cäsargegner
59 v. Chr. Volkstribun, 58 v. Chr. Prätor, 53 v. Chr. Konsul, zuerst Gegner, dann Anhänger Cäsars

comitor <comitārī>, comitō (poet; nachkl.) <comitāre> (comes)

1.

begleiten [ alqm in exilium; alqm fugā; iter alcis ]
v. jmdm. begleitet werden
comitātus alqo nur P. Adj. klass.
v. jmdm. begleitet

2. (einen Toten)

zu Grabe geleiten

3. (m. Dat.)

sich zugesellen, sich jmdm. anschließen; jmdm. zur Seite stehen

Domitiānus1 <ī> m

röm. Kaiser (81–96 n. Chr.), Sohn des Vespasian, Bruder des Titus

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