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tegō <tegere, tēxī, tēctum>

1.

(be)decken [ casas stramentis; lumina somno die Augen zum Schlaf schließen; alqm terrā begraben, bestatten ]

2. poet; nachkl.

bekleiden

3.

verdecken, verhüllen, verstecken, verbergen [ insignia ] (mit, in, unter etw.: Abl; vor etw.: ab)
tego mediopass.
sich verstecken, sich verbergen

4. übtr

verbergen, verheimlichen [ furta; sententiam; dedecora dissimulatione; alqd mendacio; flagitia parietibus; cupiditatem suam ]

5. übtr

beschönigen, bemänteln [ turpia facta oratione ]

6. übtr

decken, schützen, verteidigen [ patriam armis; (gegen, vor etw.: ab) legatos ab ira multitudinis ]

Siehe auch: tēctus

tēctus <a, um> P. Adj. zu tego

1.

gedeckt, bedeckt [ theatrum ]

2.

bedacht, bes. m. einem Verdeck versehen [ navis ]

3. übtr

verdeckt, versteckt, geheim, heimlich [ cupiditas; amor ]

4. (v. Personen)

a.

zurückhaltend, vorsichtig [ ad alienos; in dicendo ]

b.

heimtückisch

5. (v. der Rede)

verblümt [ verba ]

tegimen, tegmen <minis> nt (tego)

1.

Bedeckung, Decke, Hülle, Gewand [ capitis Helm; fagi Laubdach; caeli Himmelsgewölbe; leonis Fell; aëneum Panzer; pedum Schuhe ]

2. übtr

Schutz, Schirm [ exercitūs ]

teges <getis> f (tego) vor- u. nachkl.

Decke, Matte

tegus <goris> nt altl.

→ tergus

Siehe auch: tergus , tergum

tergus <goris> nt (tergum) poet; nachkl.

1.

Rücken
tergus (v. Tieren)
Leib, Körper [ iuvenci ]

2. meton.

a.

Rückenstück, Schinken

b.

Haut der Tiere, Fell
siebenhäutiger Schild

tergum <ī> nt, tergus <ī> m (altl.)

1. (poet oft Pl statt des Sg)

Rücken [ boum; tauri ]
fliehen
vor jmdm. fliehen
sich sonnen
rückwärts
a tergo
(von) hinten, im Rücken [ adoriri ]
im Rücken, hinter sich [ hostium ]

2. übtr

Rück-, Hinterseite [ collis ]

3. nachkl.

Hintergrund

4. poet; nachkl.

(Ober-)Fläche (z. B. eines Flusses, Meeres, Feldes) [ amnis; maris ] auch die Schollen zw. den Furchen

5. poet meton.

Leib, Körper v. Tieren
(v. Schlangen)

6. poet; nachkl. meton.

Haut, Fell, Leder [ ferarum; leonis ]

7. poet; nachkl. (aus Fell od. Leder Hergestelltes)

a.

Überzug [ clipei ]

b.

Lederschild

c.

Schlauch

d.

Handpauke

tē-te

→ tu

verstärktes te

Siehe auch:

PERS PRON 2. Pers Sg (Gen tuī, altl. tīs, Dat tibi, Akk u. Abl tē, altl. tēd)

tu
du oft verstärkt durch -te u. -met, auch: tutimet; fragend: tutin(e) = tutene

tēd

→ tu

Siehe auch:

PERS PRON 2. Pers Sg (Gen tuī, altl. tīs, Dat tibi, Akk u. Abl tē, altl. tēd)

tu
du oft verstärkt durch -te u. -met, auch: tutimet; fragend: tutin(e) = tutene

ter ADV

1.

ter
dreimal [ in anno; in annum ]

2. poet meton.

a.

ter
wiederholt, mehrmals, öfter

b.

ter
überaus, höchst, sehr [ felix; amplus ]

3. nachkl.

ter
zum dritten Mal [ consul ]

tēla <ae> f (texo)

1.

Gewebe
weben
tela poet
Spinnengewebe

2. vorkl.; poet meton.

a.

Aufzug des Gewebes, Kette
den Einschlag in den Aufzug weben, ein neues Gewebe beginnen

b.

Webstuhl

c.

Weberschiffchen

d. im Pl

Webkunst [ antiquae ]

3. poet übtr

Ersonnenes, (listiger) Anschlag

tēmō <ōnis> m

1.

Deichsel

2. Verg.

Pflugbaum

3. (als Gestirn)

temo poet
Wagen, Siebengestirn

terō1 <terere, trīvī, trītum>

1.

(ab)reiben [ oculos; unguibus herbas; dentes in stipite; metam curru streifen; labellum calamo = Flöte blasen; calcem calce jmds. Ferse m. der Ferse streifen = jmd. im Lauf einholen ]

2. poet; nachkl.

glätten, polieren [ crura pumice; radios rotis drehen, drechseln ]

3. poet

zerreiben, zermalmen [ papaver; bacam ]

4. poet

dreschen [ frumentum; messes ]
= es ist zweimal Ernte gewesen

5. poet → futuo

6.

oft gebrauchen, häufig benutzen [ librum; verbum ]

7.

abnutzen [ colla bovis; vestem abtragen ]
stumpf

8. übtr

jmd. aufreiben, erschöpfen, ermüden (bei, mit etw.: in u. Abl) [ plebem in armis; se in opere longinquo ]

9. (Wege, Örtl.)

tero poet
oft betreten, oft besuchen, häufig befahren [ iter propositum ]
hin u. her laufend

10. (Zeit)

hinbringen, zubringen, pej. vergeuden [ otium conviviis; diem sermone; aevum ferro; tempus rebus inutilibus ];

Siehe auch: trītus , trītus , futuō

trītus2 <ūs> m (tero)

das Reiben

trītus1 <a, um> P. Adj. zu tero

1. poet

abgerieben, abgenutzt, abgetragen [ vestis ]

2. (v. Wegen)

oft betreten, glatt gefahren [ via Appia ]

3. übtr

oft gebraucht, gewöhnlich [ proverbium; nomen ]

4. übtr

geübt [ aures ]

futuō <futuere, futuī, futūtum> poet

mit einer Frau schlafen, den Beischlaf ausüben (abs. u. alqam)

tēxī

Perf v. tego

texō <texere, texuī, textum>

1.

weben [ vestem ]

2.

flechten [ casas (ex) harundine ]

3. (Gewebe)

anzetteln auch übtr [ telam ]

4. übtr

zusammenfügen; verfertigen, errichten, bauen [ robore naves; basilicam in medio foro ]
abfassen [ epistulas cotidianis verbis ]

tagō altl.

→ tango

Siehe auch: tangō

tangō <tangere, tetigī, tāctum>

1.

berühren, anfassen [ alqm cubito; aram; terram genu ]

2. poet; nachkl.

benetzen, bespritzen [ corpus aquā ]; beschmieren; färben [ supercilia ]; beräuchern [ sulfure ovem ]

3.

schlagen, stoßen, treffen, stechen [ fores; chordas; alqm flagello ]
vom Blitz getroffen
den Nagel auf den Kopf treffen

4. (m. Akk) poet

sich an jmdm. vergreifen [ virginem ]

5.

töten

6. (m. Akk)

einen Ort betreten, erreichen, gelangen nach [ provinciam; domos; vada; portus; terram (v. Schiffen): terminum mundi armis ]

7. (m. Akk)

an einen Ort angrenzen, stoßen

8.

(weg)nehmen, bekommen [ alqd de praeda; nullum ab invito ]

9. poet

kosten, essen, trinken [ saporem ]

10. poet

beginnen, sich etw. vornehmen [ opus; carmen ]

12.

erwähnen, anführen

13. Ter.

jmd. necken [ in convivio ]

14. vor- u. nachkl.

betrügen, hereinlegen, prellen [ patrem talento argenti ]

toga <ae> f (tego, eigtl. „Bedeckung“)

1.

Toga, das offizielle Obergewand der Römer, die danach togati od. gens togata hießen; es wurde in Friedenszeiten getragen; auch Bekleidung der Dirnen, da sie die Stola nicht tragen durften; die Toga bestand aus Wolle und hatte einen geraden und einen halbkreisförmigen Saum; sie wurde so über die linke Schulter geworfen, dass sie bis auf die Füße herabhing u. die linke Hand u. der rechte Arm frei blieben; die Toga war gew. weiß u. unverbrämt [ pura, virilis ]; Trauernde u. Angeklagte trugen eine dunkle bis schwarze Toga [ pulla, sordida ]; Amtsbewerber erschienen öffentl. in glänzend weißer Toga [ candida ]; freigeborene Knaben unter 17 Jahren, kurulische Beamte u. Priester trugen eine purpurverbrämte Toga [ praetexta ]

2.

Friedensgewand

3. meton.

Friede

4. (Tib.)

Dirne

5. Sg u. Pl Mart.

Klienten

tēgula <ae> f (tego)

1. meist Pl

Dachziegel
tegula meton.
Ziegeldach

2. im Pl nachkl.

Deckplatten aus Ziegel o. Marmor

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