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flōs <flōris> m

1.

Blume, Blüte [ thymi; rosae ]

2.

Blüte der Jahre, Jugendblüte, -fülle, -frische
wird wieder jung

3. übtr

blühender Zustand, Gipfelpunkt, Glanzzeit, der beste Teil von etw. [ Graeciae; vini; cenae; aetatis die besten Jahre ]

4. meton.

junge Mannschaft, Jugend, Blüte [ nobilitatis et iuventutis; Italiae ]

5.

Glanz, Schmuck, Zierde, Kleinod

6. poet; nachkl.

Blütenstaub, -saft

7. poet

die ersten zarten Barthaare, Flaum [ iuvenilis ]

8. Lucr.

Schimmer, Glanz

laus <laudis> f

1.

Lob, Ruhm, Verherrlichung [ maxima; falsa; Pompeiana Verherrlichung des Pompeius; imperatoria ]
da mir dieser Ruhm nicht abgesprochen werden dürfte
erringen
Lob ernten
Lob ernten
vielen einen Anteil am Kriegsruhm zugestehen
alle an dem eigenen Ruhm teilnehmen lassen
wegen berühmt sein
rühmlich sein, Ruhm bringen (bedeuten)

2. im Pl meton.

Lob, Lobsprüche, Lobeserhebungen, Loblieder, Lobrede [ meritae; funebres ]
preisen
eine Lobrede auf halten

3.

Ruhmestat, Verdienst [ liberatarum Thebarum Theben befreit zu haben; bellicae ]

4. im Pl mlt. (im kath. Stundengebet)

Morgengebet, Morgenlob (etwa zu Sonnenaufgang)

lēns <lentis> f poet; nachkl. BOT

Linse

līs <lītis> f Gen Pl lītium

1.

lis
Streit, Zank
beilegen
entscheiden
in Streitigkeiten verbringen

2.

lis
gerichtliche Streitigkeit, Prozess [ capitis Kapitalprozess; privata ]
einen Prozess durch Herbeirufen der Zeugen in Gang bringen
gegen jmd. erheben
führen
sich selbst verteidigen
den Prozess entscheiden
gewinnen
sich zuziehen

3. meton.

lis
Gegenstand des Prozesses, Streitsache, -frage
das Streitobjekt (als Richter) selbst behalten
eine streitige Sache durch eine ebenso streitige entscheiden wollen
die Strafsumme bestimmen

luēs <is> f (luo¹)

1.

lues poet
Seuche, Pest

2. übtr, als Schimpfw.

Pest

3. nachkl.

Übel, Unglück, Verderben [ belli; asperrima (vom Erdbeben) ]

4. Petr.

geschmolzener Schnee

Coōs

→ Cos

Siehe auch: Cōs

Cōs, Coōs, Cous <Coī> f

Cos
kleine zu den Sporaden gehörige Insel im Ägäischen Meer an der Küste v. Karien, ber. durch Weinbau u. Seidenweberei, Geburtsort des berühmten Arztes Hippokrates

odor, odōs (altl.) <odōris> m (vgl. oleo)

1.

Geruch [ suavis; taeter ]

2.

Gestank

3. poet

Wohlgeruch, Duft

4. im Pl meton.

wohlriechende Stoffe, Salben, Gewürze, Räucherwerk

5.

Dampf, Dunst, Qualm [ ater; culinarum ]

6. übtr

Vermutung, Ahnung, Vorgefühl [ legum schwache Hoffnung auf; urbanitatis schwache Spur, Hauch von ]
man munkelt v. etw. [ dictaturae ]

Cōs, Coōs, Cous <Coī> f

Cos
kleine zu den Sporaden gehörige Insel im Ägäischen Meer an der Küste v. Karien, ber. durch Weinbau u. Seidenweberei, Geburtsort des berühmten Arztes Hippokrates

cōs <cōtis> f (vgl. catus, cautes)

cos
Wetz-, Schleifstein

nōs PERS PRON (Gen nostrī, part. nostrum, altl. auch nostrōrum, Dat u. Abl nōbīs, Akk nōs)

1.

nos
wir

2.

nos
ich (als Pl modestiae)

rōs1 <rōris> m

1.

Tau
[ nocturnus ]
ros im Pl
die Tautropfen, Tau [ gelidi ]

2.

ros
das Nass, Feuchtigkeit, Flüssigkeit, Wasser [ liquidus Quellwasser; vivus fließendes Wasser; amarus Meerwasser; Ionius Jonisches Meer; Arabus Balsam; lacrimarum ]

bōs <bovis> m u. f (Gen Pl boum, altl. bovom; Dat u. Abl bōbus u. būbus)

bos
Rind: Ochse m o. Kuh f

dōs <dōtis> f (do)

1.

dos
Mitgabe bei der Heirat, Aussteuer

2. poet; nachkl. übtr

dos
Gabe, Begabung, Wert, Vorzug [ ingenii; corporis animique ]

Ēōs, Eōs f nur Nom

Eos
Morgenröte

mōs <mōris> m

1.

mos
Sitte, Gewohnheit, Brauch [ antiquus; militaris; maiorum ]
zur Gewohnheit werden
nach der Väter Weise
ungewöhnlich
nach der Sitte o. Gewohnheit
üblicherweise

2.

mos
(guter) Wille, Gehorsam
willfährig sein, zu Willen sein, den Willen tun

3.

mos
Eigenwille

4. poet; nachkl.

mos
Vorschrift, Gesetz(mäßigkeit), Regel
regellos
regelmäßig

5.

mos
Art u. Weise, Beschaffenheit [ caeli ]
(in) more, ad (in) morem (m. Gen)
nach Art, wie [ latronum; torrentis ]

6. im Pl

mos
Betragen, Benehmen, Lebensart; Denkart, Charakter
dem Großvater nachgeraten

pos- altl.

→ post-

vōs PERS PRON (Gen vestrī, part. vestrum; Dat u. Abl vōbīs; Akk vōs)

vos
ihr verstärkt durch -met

Cēa, Cīa <ae>, Ceōs <ō> f

Cea
Zykladeninsel im Ägäischen Meer

Cios, Cius <ī> f

Stadt in Bithynien (in Kleinasien)

epos nt nur Nom u. Akk (griech. Fw.) poet

Heldengedicht, Epos, längere erzählende Dichtung in Versen, meist in Hexametern. Die ältesten erhaltenen Epen sind die „Ilias“ und die „Odyssee“ des Homer. Die Themen des Epos sind die Mythologie und geschichtl. Ereignisse.
Das röm. Epos setzt mit Livius Andronicus ein (Übersetzung der „Odyssee“). Der Höhepunkt der röm. Epik ist mit Vergils „Aeneis“ erreicht. Weitere röm. Epen: „Annales“ des Ennius, das Lehrgedicht „De rerum natura“ von Lukrez.

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