Definitionen von „wegnehmen“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

wẹg·neh·men <nimmst weg, nahm weg, hat weggenommen> VERB mit OBJ

1.

jd nimmt etwas weg

etwas von einer Stelle nehmen

die Decke vom Tisch wegnehmen

den Fuß von der Bremse wegnehmen

2.

jd nimmt jdm etwas weg

jdm etwas nehmen, das ihm gehört

jemandem den Führerschein/den Pass wegnehmen

Nimm mir nicht immer meine Sachen weg!

3.

jd nimmt jdm etwas weg

ugs verhindern, dass jd etwas hat

Geh zur Seite, du nimmst mir das Licht weg!

4.

etwas nimmt viel Platz weg

viel Platz benötigen

Der Tisch nimmt viel Platz weg.

Beispielsätze für wegnehmen

etwas davon essen/wegnehmen

die Decke vom Tisch wegnehmen

jd entwendet etwas geh ≈ stehlen heimlich wegnehmen

etwas, das auf etwas lag, wegnehmen

den Fuß von der Bremse wegnehmen

jemandem den Führerschein/den Pass wegnehmen

jd stibizt (jdm) etwas ugs jdm etwas wegnehmen

so, dass man es jdm nicht wegnehmen kann

den essbaren Teil von etwas wegnehmen und aufessen

etwas irgendwo wegnehmen und an eine andere Stelle legen

mehrere Dinge, die am Boden liegen, vom Boden wegnehmen

jd entringt jdm etwas geh jdm eine Sache im Kampf wegnehmen

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Um vorne im Kirchenschiff Platz zu schaffen, wurden einige Bankreihen weggenommen.

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Hier konnte es eine Redoute wegnehmen und die Besatzung ungarischer Grenadiere verjagen.

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Die Kinder wurden meist ihren Familien weggenommen und durften im Internat weder ihre Muttersprachen sprechen noch traditionelle Kleidung tragen.

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Regelmäßig geschieht dies dadurch, dass Alternativmöglichkeiten weggenommen werden.

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Sie werden gefasst und Rihoko wird ihrer Mutter weggenommen.

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Die Vereinsmitglieder waren gegen die Verwendung der Halle für Eishockeyspiele, da dieses anderen Eislauf-Aktivitäten Zeit wegnahm und die Qualität des Eises beeinträchtigte.

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Besonders erzürnt es den Vater, dass man ihm von staatlicher Seite nun auch den Sohn wegnehmen will.

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Als ihr Vater ihr das Wasser wegnimmt, weint sie auf ihre Hände.

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Den Klöstern wurden 1530 teilweise die Ländereien im Umland weggenommen, die Mönche vertrieben.

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Das dritte Bild zeigt den verlorenen Sohn bei einem Trinkgelage mit Männern und Frauen, die ihm sein in einem Beutel verwahrtes Erbe wegnehmen.

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